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Tourismus

26. April 2013

Eine Legende wird 95: Auf den Spuren von Nelson Mandela in Kapstadt

robben island

Eine Ikone der Humanität feiert Geburtstag. Schon zu Lebzeiten ist er zur Legende geworden und wird in einem Atemzug mit Martin Luther King genannt: Nelson Mandela, der unermüdliche Kämpfer gegen Apartheid und Rassismus, wird am 18. Juli dieses Jahres 95 Jahre alt. 27 Jahre lang saß er als politischer Gefangener unter anderem auf Robben Island, jener berüchtigten Gefängnisinsel im haiverseuchten Ozean vor Kapstadt, hinter Gittern. Fluchtversuch zwecklos. Doch eines gelang den weißen Diktatoren nicht: Mandelas unbändigen Stolz und Lebenswillen zu brechen.
 
Als Nelson Mandela am 11. Februar 1990 unter dem Jubel von Millionen von Menschen rund um den Globus aus der Haft entlassen wurde, war er das, was er für immer sein wird: ein Heroe für Menschlichkeit und Bürgerrechte. Noch am Tag seiner Entlassung forderte Mandela alle Südafrikaner auf, an einem „nichtrassistischen, geeinten und demokratischen Südafrika“ mitzuarbeiten. Bis heute hat er sich, zumindest öffentlich, nie zu Rachegelüsten hinreißen lassen. 

2013 kann die noch junge südafrikanische Demokratie gleich noch ein zweites Jubiläum zu Ehren ihres Nationalhelden begehen: Denn vor zwanzig Jahren wurde Nelson Mandela - zusammen mit dem letzten Präsidenten und Reformer des Apartheid-Regimes, Frederik Willem de Klerk - mit dem Friedennobelpreis ausgezeichnet. Am 10. Oktober 1993 nahm Mandela die Auszeichnung in Stockholm entgegen. Im Mai des folgenden Jahres schließlich wurde Nelson Rolihlahla Mandela, wie der Stammesangehörige der Xhosa mit vollem Namen heißt, im Alter von 75 Jahren zum ersten schwarzen Präsidenten des neuen, freien und demokratischen Südafrika gewählt. 

In Kapstadt findet sich eine ganze Reihe an Orten, die das Leben Nelson Mandelas dokumentieren und die einen Besuch unbedingt lohnen: Zuvörderst natürlich die Gefängnisinsel Robben Island. Sie wurde 1990 zu einem Natur- und Nationaldenkmal erhoben, das Gefängnis in ein Museum verwandelt. Seit 1999 ist die Insel Weltkulturerbe der Unesco. Ehemalige Gefangene führen Touristen und Besucher - in ebenso persönlichen wie erschütternden Touren - durch diese steinernen Zeugnisse des Apartheid-Regimes. Besonders bewegend: In der vier Quadratmeter kleinen Einzelzelle mit der Nummer 466/64, in der Nelson Mandela Jahre seines Lebens verbrachte, brennt immer eine Kerze... wider das Vergessen.
 
Wer sich für die Geschichte Südafrikas und die Jahrzehnte der Apartheid interessiert, sollte aber auch dem Hochsicherheitsgefängnis Pollsmoor in Tokai, einem Vorort von Kapstadt, einen Besuch abstatten - zumindest von außen. Auch in diesem „Maximum Security Prison“ war Mandela für sechs Jahre seines Lebens inhaftiert.

Doch nicht nur die dunklen Kapitel aus dem Leben Nelson Mandelas lassen sich in Kapstadt aufspüren. Auch Hoffnungsvolles gibt es zu sehen: So hat die Mandela Rhodes Foundation (MRF) im historischen Rhodes-Building aus dem Jahre 1902 in der St. George’s Mall ihren Sitz. Die MRF wurde im Jahr 2003 auf Betreiben von Nelson Mandela und mit Unterstützung des damaligen US-Präsidenten Bill Clinton sowie des britischen Premierministers Tony Blair gegründet - sie hat sich der Förderung junger, schwarzer Führungskräfte im südlichen Afrika verschrieben. Auf dass sich ein Schicksal wie das von Nelson Mandela niemals wiederhole...

Wer auf Robben Island übersetzten möchte, erhält das passende Fährticket sowie die Eintrittskarte für das Museum am Verkaufsschalter, der sich am Nelson Mandela Gateway an der V&A Waterfront befindet. Alle weiteren Informationen zur Insel, zum Museum und Kontakt-Adressen für Vorausbuchungen von Führungen sind unter www.robben-island.org.za zu finden.

PS: Touristiker und Medien, die sich unter www.capetown.travel/toolkit registrieren, finden neben allgemeinen Informationen über die Stadt am Tafelberg auch Insider-Knowhow, Bilder zum Herunterladen und einen Veranstaltungskalender. Das Portal wird permanent aktualisiert und ergänzt.

Für weitere Presseinformationen:
AKOMASA
Barbara Zieme
Zeppelinstrasse 8
D-61440 Oberursel
+49 (0) 6171 58 68 58-0
info(at)akomasa.com

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