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Südafrikanische Botschaft
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FIFA WM 2010, Botschaft, Topnews, Presse

29. Januar 2010

Pressemitteilung: „Be part of our history“ - Großer Besucherandrang bei Infoveranstaltung „Südafrika 2010: WM-Ausblick in Hannover“ am 21.Januar 2010

Bonn/InWEnt, 22.01.2010. Der Andrang zur Infoveranstaltung „Südafrika 2010 -
WM-Ausblick in Hannover“ am Donnerstagabend hätte größer nicht sein können: Statt der erwarteten 100 Besucher kamen über 200 Gäste aus Hannovers Wirtschaft, Politik und Kultur. Eingeladen zur ersten Podiumsdiskussion dieser Art im WM-Jahr 2010 hatten die Niedersächsische Landesregierung, die Südafrikanische Botschaft und InWEnt - Internationale Weiterbildung und Entwicklung gGmbH. Für besondere Anziehungskraft sorgte schon allein der Veranstaltungsort: Der VIP-Bereich der AWD-Arena von Hannover 96 mit beeindruckendem Panoramablick ins Stadion ließ die Herzen der fußballbegeisterten Zuhörer höher schlagen.

Auf dem Podium diskutierten Cassandra Mbuyane-Mokone, die Gesandte der Südafrikanischen Botschaft, Steven Cherundolo von Hannover 96 und WM-Spieler der US-Nationalmannschaft, Claus Lange, Leiter des Arbeitskreises der Berufsfeuerwehren für die WM 2006 und WM-Berater 2010, und Gerd Kolbe, Leiter des WM-Büros 2006 in Dortmund und ebenfalls WM-Berater 2010 bei „Partnerschaft mit Kick“ sowie Pamina Haussecker, Projektleiterin bei InWEnt, Bonn. Die Diskussion wurde von ARD-Sportjournalist Dr. Stephan Kaußen moderiert.

Fußball und Entwicklung waren die Themen dieses Abends. Ingeborg Weisig, Leiterin des Referats Internationale Beziehungen der Staatskanzlei Niedersachsen, betonte in ihrem Grußwort, dass Sport in Südafrika gerade nach der Apartheid an Bedeutung gewonnen habe. „Sport ist ein Mittel zur Überwindung von Rassenunterschieden und zur Schaffung einer neuen nationalen Identität“, so Weisig. Mbuyane-Mokone unterstrich vor allem auch die wirtschaftliche Bedeutung der WM für Südafrika. "Durch die WM werden mindestens 55 Milliarden Rand in Südafrikas Wirtschaft fließen und fast eine halbe Million neue Arbeitsplätze geschaffen", zitierte die Gesandte eine lokale Wirtschaftsstudie.

Im Mittelpunkt der Diskussion standen die Themen Sicherheit und Transport. Die Diskutanten waren sich einig, dass die Herausforderungen in Südafrika zwar sehr viel größer seien als 2006 in Deutschland; allerdings würde das Bedrohungsszenario hierzulande häufig stark überzeichnet. So betonten Kolbe und Lange ihr subjektives Sicherheitsempfinden während der Beratungseinsätze in Südafrika und auch Cherundolo zeigte sich zuversichtlich: Vom letzten Aufenthalt in Südafrika wusste sein Team nur Positives zu berichten.

Sportlich betrachtete Cherundolo die WM als große Herausforderung. Sein Team USA kann im Achtelfinale auf die deutsche Mannschaft treffen, „aber die müssen es ja auch erst mal schaffen“, so Cherundolo. Man habe noch eine Rechnung mit der deutschen Mannschaft offen, erinnerte Cherundolo an die WM 2002.

Dass es bei einer WM gerade auf lokaler Ebene auch um Entwicklung und Nachhaltigkeit geht, erläuterte Pamina Haussecker anhand typischer Fragen, die die WM-Organisatoren in Deutschland und Südafrika gleichermaßen beschäftigt haben: „Wie bringe ich die Fans schnell und sicher von A nach B? Wie kann ich Energie und Wasser sparen beim Bau und Betrieb eines Stadions? Wie schule ich meine Volunteers für den Umgang mit internationalen Besuchern?“ Die Lösungsansätze für solche Fragen werden auch über die WM hinaus von bleibender Wirkung für die Bevölkerung vor Ort sein. „Kommunale Strukturen werden so gestärkt, und das nicht nur in Südafrika. Auch die deutschen Kommunen profitieren von den internationalen Erfahrungen ihrer Mitarbeiter“, betonte Haussecker.

Schließlich ließ Mbuyane-Mokone keinen Zweifel daran, dass Südafrika die Fußball-WM als historisch einmalige Chance erkannt hat, zur gesellschaftlichen Versöhnung und internationalen Anerkennung des einst durch Apartheid strikt geteilten Landes beizutragen: „Reisen Sie zur Weltmeisterschaft nach Südafrika und schreiben Sie mit an einem Kapitel südafrikanischer Geschichte“, lautete der fröhliche Appell der Gesandten.

Nach der regen Publikumdiskussion endete die Veranstaltung mit einem Wissensquiz ("Wie viele WM-Spielstätten gibt es in Südafrika?" "Wo fand der Final Draw statt?" "Wie heißt die Hauptstadt von Südafrika?" u.a.). Die stolze Gewinnerin wurde mit einem deutsch-südafrikanischen Fußball belohnt.

Weitere Informationsveranstaltungen sind im WM-Jahr 2010 u.a. noch in Hamburg, Bonn und Bremen geplant.

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