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17. Juli 2009

PRESSEMITTEILUNG: Desmond Tutu freut sich auf die FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2010 und hebt ihre Bedeutung für das ganze Land hervor

Berlin, 17. Juli 2009. In der Botschaft der Republik Südafrika in Berlin kamen heute, am Tag vor dem 91. Geburtstag von Nelson Mandela, Vertreter zahlreicher Organisationen zusammen, um sich einerseits über den konkreten Stand der Vorbereitungen auf die FIFA Fussball-Weltmeisterschaft im kommenden Jahr zu informieren und andererseits mit dem eh. Erzbischof von Kapstadt und Friedensnobelpreisträger Desmond Tutu, dem Kommunikationsdirektor der FIFA, Hans Klaus und Prof. Dr. Wolfgang Maennig von der Hamburger Universität zu diskutieren. Komplettiert wurde die Runde von der Gastgeberin der Veranstaltung der Gesandten der Republik Südafrika Cassandra Mbuyane-Mokone.

Desmond Tutu sagte: „Die FIFA Fussball WM ist wirklich unsere WM, sie wird uns sehr dabei helfen, unser Land weiter zusammen zu führen. Wir werden beweisen, dass eine multi-kulturelle Gesellschaft möglich ist. Wir sind ein Zeichen der Hoffnung für die ganze Welt.“

Seit der Vergabe des 2010 FIFA World Cup am 15. Mai 2004, bereitet sich Südafrika konzentriert auf vielfältige Art und Weise auf seine Gastgeberrolle vor. Die Generalprobe, der FIFA Confederations Cup, wurde vor wenigen Wochen erfolgreich bestanden. Frau Mbuyane-Mokone sagte: „Die Organisation dieses globalen Sportevents stellt eine große Herausforderung für viele Bereiche unserer Wirtschaft, Gesellschaft und Politik dar,“ und ergänzte:“ während des Confed Cups haben wir gesehen, dass die südafrikanischen Fans ihren Teil dazu beitragen, dass diese WM, die wir stellvertretend für den gesamten afrikanischen Kontinent ausrichten, ein Erfolg wird.“

Auch Hans Klaus sprach über den FIFA Confederations Cup 2009: „Während des Turniers konnten wir sehen, dass wir auf einem guten Weg sind, um unsere gemeinsamen Ziele zu erreichen. Zurzeit arbeiten wir an einigen Herausforderung, wie z.B. im Transportwesen. Eine perfekte Organisation des Turniers im kommenden Jahr ist wichtig, aber mindestens genau so wichtig für ein tolles Erlebnis wird eine gute und authentische Atmosphäre sein.“

Zu den ökonomischen Auswirkungen eines solchen Mega-Sportevents äußerte sich Prof.Dr. Wolfgang Maennig: „Kurzfristige Gewinne sind nicht zu erwarten und werden auch nicht angestrebt. Südafrika wird aber langfristig positive wirtschaftliche Auswirkungen der FIFA WM spüren, die aus der verbesserten Infrastruktur und der sehr hohen weltweiten Aufmerksamkeit resultieren werden.“

Informationsreihe fortgesetzt
Vier Veranstaltungen an denen bereits über 400 Multiplikatoren und Medienvertreter teilgenommen haben, fanden bereits in der Berliner Botschaft statt. Bei der Auftaktveranstaltung am 27. Mai 2008 lagen die inhaltlichen Schwerpunkte auf der bilateralen Zusammenarbeit Südafrikas mit Deutschland sowie dem Thema Sicherheit. Ein wichtiges Element bildeten die Präsentationen der Projekte deutscher Partner, welche die WM als Katalysator für eine nachhaltige Entwicklung in Südafrika und in weiteren afrikanischen Staaten nutzen. Vertreten waren: das Auswärtige Amt, das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, die InWEnt (Internationale Weiterbildung und Entwicklung) gGmbH, die streetfootballworld gGmbH. Über die aktuellen und zusätzlichen Sicherheitsmaßnahmen anlässlich der 2010 FIFA Fußball-Weltmeisterschaft, informierte der stellvertretende Polizeichef Südafrikas, André Pruis.

Hochkarätige Experten
Die zweite Informationsveranstaltung beschäftigte sich mit den Themen Transport und Infrastruktur sowie dem aktuellen Stand der Vorbereitungen auf die FIFA WM 2010 im Allgemeinen. Mit Dr. Danny Jordaan, dem Haupt-Geschäftsführer des südafrikanischen Organisationskomitees, dem DFB-Schatzmeister Horst R. Schmidt in seiner Funktion als Berater für die FIFA WM 2010, konnten hochkarätige Redner für die Veranstaltung gewonnen werden. Das offizielle Maskottchen Zakumi hatte bei dieser Gelegenheit in der Botschaft seinen ersten Auftritt außerhalb Südafrikas.

Die dritte Veranstaltung befasste sich mit den Themen „Football for Hope“ bzw. „20 Centres for 2010“, worüber der Leiter der FIFA-Abteilung für Soziale Verantwortung, Federico Addiechi gemeinsam mit Jürgen Griesbeck, dem Geschäftsführenden Gesellschafter der streetfootballworld gGmbH berichtete.

An der vierten Informationsveranstaltung nahmen Willy Lemke, UN-Sonderbeauftragter für Sport sowie Erich Stather, Staatssekretär im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und diskutierten mit weiteren Experten die Chancen und Herausforderungen Nachhaltiger Entwicklung im Kontext der FIFA WM 2010.

18. Juli – „Mandela Day“
Um die selbstlose Hingabe für das Land und seine Bewohner angemessen zu feiern wird anläßlich des  morgigen 91. Geburtstages von Tata Nelson Rolihlahla Mandela aufgerufen, dass Bürger in Südafrika und überall auf der Welt 67 Minuten ihrer Zeit für ehrenamtliche Tätigkeiten in ihren Gemeinschaften und Gemeinden „spenden“. Die Zahl 67 spiegelt die 67 Jahre wider, die Nelson Mandela ununterbrochen für die Allgemeinheit tätig war.

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