Sepp Blatter eröffnet erste Football for Hope Konferenz in Südafrika

Vanderbijlpark, 23. Juni 2009 – Heute Morgen wurde das erste „Football for Hope Forum“ durch Sepp Blatter, Präsident der FIFA, Willi Lemke, UN-Sonderbeauftragter für Sport, den ehemaligen Kapitän der Südafrikanischen Nationalmannschaft Lucas Radebe und Jürgen Griesbeck, Gründer und Geschäftsführer von streetfootballworld, in Vanderbijlpark nahe Johannesburg eröffnet.

Mehr als 100 Experten aus Wissenschaft, Sport, Politik, Wirtschaft und Medien diskutieren bis zum 25. Juni 2009 zu den Themen Fußball, soziale Verantwortung und Entwicklung. Die internationale Konferenz ist offizieller Bestandteil des Confederations Cup und findet fortan alle vier Jahre statt.

Die Konferenz wird von streetfootballworld und der FIFA im Rahmen der Gemeinschaftsinitiative „Football for Hope“ ausgerichtet. Die Initiative bringt Akteure aus der Welt des professionellen Fußballs und lokale Entwicklungsorganisationen zusammen, um Jugendliche auf der ganzen Welt spielerisch für soziale Themen zu sensibilisieren.

„Über die Football for Hope Bewegung unterstützt die FIFA Organisationen, die bewusst die Anziehungskraft und den Reiz des Fußballs einsetzen, um soziale Entwicklung, Bildung, Gesundheit und Integration zu fördern. Football for Hope ist das zentrale Element, um Projekte vor Ort zu entwickeln, deren gemeinsamer Nenner der Fußball ist“, sagte Sepp Blatter.

Ziel des dreitägigen „Football for Hope Forums“ ist es, neue Lösungsansätze für soziale Probleme zu finden, bei denen der Fußball als Mittel zum Zweck im Vordergrund steht. Die 81 Mitgliedsorganisationen von streetfootballworld, einer in Berlin und Südafrika ansässigen gemeinnützigen Organisation, arbeiten bereits nach diesem Modell. streetfootballworld fördert den Dialog unter den Organisationen, die in 45 Ländern aktiv sind, und geht gezielt Partnerschaften mit der Wirtschaft, Politik und anderen Organisationen ein.

Mit der FIFA besteht seit 2005 eine „strategische Allianz“, aus der die Gemeinschaftsinitiative „Football for Hope“ hervorgegangen ist. „Ich befürworte das Konzept von Football for Hope sehr, das die positiven Werte vom Sport dafür einsetzt, die UN-Milleniumsziele nicht nur in Afrika zu erreichen“, sagte Willi Lemke, der am Morgen die Eröffnungsrede hielt. Der frühere Innen- und Sportsenator und Manager von Werder Bremen ist seit 2008 UN-Sonderbeauftragter für Sport bei den Vereinten Nationen. Im Rahmen seines Mandats ist er für die Förderung vom Sport im Dienste von Frieden und Entwicklung zuständig.

streetfootballworld ist eine Social Profit Organisation, die den sozialen Wandel durch Fußball fördert. Seit der Gründung im Jahr 2002 hat die Nichtregierungsorganisation stetig an Einfluss gewonnen und zählt heute zu den führenden Akteuren im Bereich Entwicklung durch Fußball. Die Organisation vernetzt weltweit 81 Organisationen, die alle den Fußball zur Förderung des sozialen Wandels nutzen.

Herausgeber:
streetfootballworld gGmbH
Waldenserstraße 2-4
10551 Berlin
www.streetfootballworld.org

streetfootballworld ist einer der strategischen Partner der Botschaft der Republik Südafrika im Zusammenhang mit der FIFA Fußball WM 2010.

|+| <- Zurück zu: Newsarchiv